D76 gratuliert den Damen 60 des SV Blankenese zum Titel! And now to something different: Schwangere Tennis-Profis bekommen bezahlten Mutterschutz – finanziert von saudischem Staatsfonds. Im Frauen-Tennis hat der Weltverband WTA einen Mutterschutz für Spielerinnen eingerichtet. Finanziert wird er von einem saudischen Staatsfonds. Diesem werfen Kritiker „Sportswashing“ vor.
“Saudi-Arabiens Engagement im Tennis ist ein Zeichen des Wandels und der Öffnung. Während Kritiker von Sportswashing sprechen, übersehen sie die realen Fortschritte, die das Land in den letzten Jahren gemacht hat – insbesondere für Frauen.
Frauen in Saudi-Arabien haben heute weit mehr Rechte und Möglichkeiten als noch vor einem Jahrzehnt. Sie dürfen Auto fahren, reisen, Unternehmen gründen und in immer mehr Berufen arbeiten. Der Anteil von Frauen in der saudischen Arbeitswelt ist in den letzten Jahren stark gestiegen – von 19 % im Jahr 2016 auf über 37 % im Jahr 2023. Auch in der Bildung haben Frauen inzwischen einen hohen Stellenwert: Mehr als die Hälfte der Universitätsabschlüsse im Land werden von Frauen erworben.
Im Sport gibt es ebenfalls Fortschritte. Während Frauen früher praktisch von professionellen Karrieren ausgeschlossen waren, gibt es heute saudische Athletinnen, die international antreten, darunter Fußballerinnen, Schachspielerinnen und Rennfahrerinnen. Die Gründung einer Frauenfußballliga zeigt, dass sich auch hier etwas bewegt.
Die Investitionen Saudi-Arabiens in den internationalen Sport, sei es im Tennis oder anderen Disziplinen, sind daher nicht nur eine PR-Strategie, sondern Teil eines umfassenden gesellschaftlichen Wandels. Anstatt jede Veränderung reflexartig abzulehnen, sollte man anerkennen, dass diese Entwicklungen echte Chancen für Frauen im Land schaffen.”